Aufstellung:Zemke - Rödel, Neutzsch, Richter, M.Vandrey, Barth, Berndt, Adamiec,Nobis, Scholtyssek |
BA Reinickendorf – BSG Südwest/BerlinerBank 10 : 0 ( 5 : 0)
Was vom Ergebnis nach einem klaren Sieg aussieht,
entwickelte sich in den ersten Minuten des Spiels eher zögerlich. Der Gegner
stand massiv im Mittelfeld und eine gewisse Nervosität machte sich zunächst
breit, die auch vor Torwart Zemke nicht Halt machte.
Doch bereits nach 10 Minuten nahm sich Detlef Neutzsch ein
Herz und wagte den ersten Schuss auf das Tor von der BSG Südwest und war
erfolgreich zum 1:0, weil der gegnerische Torwart den nassen Ball durch die
Hände gleiten ließ.
Von da an lief das Spiel der Reinickendorfer wunderbar. Die
Kombinationen liefen flüssig und die Überlegenheit der Bezirkssportler wurde sichtbar. Rüdiger Nobis und Adi Adamiec, die beste
Mittelfeldachse in der Liga, rissen immer wieder mit ihren Pässen die
generische Deckung auf und hinten hielt Wolla Rödel mit Micha Vandrey, Henry
Barth und
Roland Berndt die Deckung zusammen. Auch wenn ein Gewaltschuss des Gegners noch
an den Pfosten klatschte, ließen die Reinickendorfer nichts mehr anbrennen“.
Das 2:0 durch Rüdiger Nobis nach sehenswerter Kombination
über mehrere Stationen war dann das zwangsläufige Ergebnis. Als Wolla Rödel
dann noch nach einem Sturmlauf nur noch durch ein Foul am Einschuss gehindert
werden konnte, verwandelte Detta Neutzsch den Neunmeter zu seinem zweiten
Treffer an diesem Vormittag zum 3:0.
Das 4:0 und 5:0 durch zwei stramme Schüsse von Adi Adamiec
machten dann den 5:0 Halbzeitstand fest.
Auch nach der Halbzeit war die BSG BA Reinickendorf die klar
dominierende Mannschaft, tat sich aber schwer beim Toreschießen. Auch sehr gute
Chancen durch „Scholti“ Scholtyssek, der an diesem Tag unglücklich agierte,
wurden nicht verwertet.
Dann kam aber der besondere Auftritt von Hotti Richter. Kaum
wieder eingewechselt, konnte er eine Vorlage zum 6:0 in die Maschen netzen. Als
ihm gleich danach sogar das 7:0 gelang, war der Jubel auf den Rängen groß. Fast
hätte es sogar zum Hattrick gereicht.
Das 8:0 entstand etwas kurios, als Adi Adamiec einen langen
Pass von Roland Bernd trickreich am verdutzten Torwart vorbeiließ, ohne ihn zu
berühren. Das 9:0 war dann wieder die Sache von Adi Adamiec.
Letztendlich kam Scholti Scholtyssek doch noch zu seinem Treffer
zum 10:0 in der Schlussphase.
Ein sehr verdienter Sieg unserer Mannschaft, die wie zuvor
in allen Spielen in der Meisterschaft, die ohne Verlustpunkt absolviert wurde,
hervorragend von unserem Coach Micha Chlupka eingestellt war. Er hat einen
großen Verdienst an den Erfolgen des „Double-Double“, des wiederholten Pokal-und
Meisterschaftserfolges.